2021/149
Geb.: ca. 2019/2020
Geschlecht: weiblich/kastriert
Gewicht: ca. 1,4 kg
Merkmale: Rexkaninchen, Schlappohr, braun
Haltung: Innenhaltung
Ich stamme, wie einige andere Kaninchen auch, von einem Notfall im Burgenland. Da wir leider nicht kastriert wurden vermehrten wir uns nicht nur ungewollt, sondern wir büchsten auch aus unseren Behausungen aus und viele meiner Artgenossen wurden von Wildtieren getötet. Bei der Kaninchen-Helpline angekommen, wurde ich umgehend kastriert und durfte gleich mit meinem lieben Freund Alberto ein Pfegegehege beziehen. Da wir sehr verträgliche Kaninchen sind, haben wir uns auf Anhieb gut verstanden. Ich futtere alles was es gibt und bin ein sehr dankbares und auch verträgliches kleineres Mädchen. Nachdem ich ein Rexkaninchen bin, die wenig bis gar kein Winterfell entwickeln, ist für mich die Haltung in einem Innengehege geeignet. Da ich auch nahezu stubenrein bin, würde ich mir einen Platz bei einem tollen Freund in einem netten Innengehege/Zimmer wünschen. (Oktober 2021)
Ich durfte gemeinsam mit Gaia und Gaio in ein wunderschönes neues Zuhause ziehen. Nicht so schön fand ich allerdings die Tierarztbesuche, die ich erdulden musste. Meinen Zweibeinern fiel auf, dass ich taub bin und noch dazu hatte ich kurz darauf einen E.C. Ausbruch und bin dadurch auf einem Auge erblindet. Die Tierärzte, die mich behandelt haben, waren eigentlich ganz lieb und dank ihrer Hilfe ging es mir bald besser. Doch nach einiger Zeit erblindete ich auch auf dem anderen Auge und meine Zweibeiner mussten mit Medikamenten erneut einen E.C. Ausbruch bekämpfen. Dann sah es erstmal so aus, als hätte ich es überstanden. Doch scheinbar war das nicht so! Ich bekam Zahnschmerzen und fraß nur noch Weiches. Daraufhin mussten mir 3 Backenzähne gezogen werden. Die Narkose überstand ich unbeschadet. Zu allem Unglück entwickelte sich schließlich noch ein Tumor im Auge. Mein Auge wurde so groß, dass es entfernt werden musste. Die Narkose war heikel und ich war geschwächt. Bange Stunden folgten. Doch die grandiosen Tierärzte schafften es, mich durch eine nur ganz seichte Narkose durchzubringen. Als ich aufwachte, war ich wie ausgewechselt und hoppelte wie ein Jungspund durchs Gehege. Die Narbe ist mittlerweile gut verheilt. Unter anderem durch die wundervolle Zuneigung der zwei Großen, Gaia und Gaio. Ich bin zwar das Sorgenkind unserer Futterspender, aber ich finde mich trotz Blindheit wunderbar im Gehege zurecht. Wir alle hoffen nun auf eine ruhige, tierarztlose Zeit. (Juli 2022)
Kaninchendame Schoki
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- Kategorie: 2022